Yoga
Die Ursprünge des Yoga werden in Zentralasien vermutet, seine schriftlichen Quellen reichen tausende Jahre bis in das alte Indien zurück. In seinem klassischen Ansatz war Yoga eine philosophische und spirituelle Übungsform, die sich hauptsächlich mit persönlicher Selbstfindung und der Suche nach Erleuchtung befasste. Der Begriff Yoga wird oftmals mit dem Zustand von Einheit, innerer Befreiung, Vereinigung (von Körper, Geist und Seele), Verbindung mit dem bzw. Anjochen an das göttlich-kosmische Absolute beschrieben.
Integrative, den jeweils gegebenen ayurvedischen Konstitutionstypen entsprechende Yoga- und Meditationstechniken bilden eine wesentliche Säule der Yogayur-Programme. Als eine tausende Jahre alte und sich ständig weiterentwickelnde Lehre der Einheit und Harmonie von Körper, Geist und Seele mit den kosmischen bzw. göttlichen Kräften hat sich Yoga mit dem beginnenden 21. Jahrhundert auch in den westlichen Gesellschaften etabliert. Neben den spirituellen Effekten erwiesen sich die körperlichen, emotionalen und psychischen Resultate als derart auffallend positiv, dass sich vor allem die auf Haltung, Bewegung und Atemlenkungen zentrierten Hatha-Yoga-Methoden verbreiteten.
Ähnliche gesundheitsfördernde Resultate finden sich im traditionellen Tattva-Yoga, bei dem die Vitalenergien durch Mudras (Handgesten) harmonisiert werden. Ebenso im Marma-Yoga, der spezifische Energiepunkte zur Regulierung der Selbstheilkräfte aktiviert. In den Yogayur-Programmen kommen zudem Diamond-Yoga-Übungen zur Anwendung. Durch meditative Körperbewegungen, verbunden mit spezifischen Mudras, Atemregulierung und mental gelenkter Achtsamkeit wird ein Ausgleich zwischen vitalen- und feinstofflichen Körperenergien geschaffen. Dies macht Heilungsprozesse möglich und führt zu vitaler Entspannung, innerer Zufriedenheit sowie authentischer Selbstentwicklung.